Warum Mediation?

Mediation ist ein Verfahren um Konflikte konstruktiv und außergerichtlich zu bearbeiten. Große oder kleine, berufliche oder private Konflikte gehören zum Leben dazu. Wo Menschen aufeinander treffen, entstehen oft Konflikte. Diese bergen dabei auch ein großes Entwicklungspotential. Um in den Konflikten auch Chancen zu erkennen ist es hilfreich, eine außenstehende professionelle Person zu konsultieren, die allparteilich agiert. Mediation ist ein erfolgreiches Verfahren, das die Konfliktbeteiligten dabei unterstützt, sich auf Augenhöhe zu begegnen, die Beweggründe für das Handeln der Konfliktgegner*innen zu erkennen und gemeinsam nachhaltige und konsensfähige Lösungen zu erarbeiteten. Das oberste Ziel der Mediation ist die Beziehungsverbesserung und Beziehungserhalt zwischen den Parteien.

Welche Vorteile hat eigentlich Mediation im Vergleich zu anderen Konfliktlösungsverfahren?

In der Mediation entscheiden die Konfliktparteien und nicht die außenstehenden Personen oder Institutionen. Es handelt sich nicht um die Frage wer schuld war, sondern darum, wie das Problem gelöst weren kann. Es gibt weniger psychischen Stress. Die Konflikte können zeitnah, schneller und preisweter als über Rechtsanwälte und Gerichte bearbeitet werden. Die gemeinsamen Vereinbarungen sind zufriedenstellend und dauerhaft. Die Entscheidungen werden im Konsens getroffen und nicht über Machtverhältnisse, Beziehungen oder Rechtsansprüche. Die gemeinsammen Ergebnisse sind fair und sachgerecht. Die Lösungen sind individuell und können unkonventionell, sachgerecht und kreativ sein. Die Mediation ist nachhaltig und zukunftsorientiert. Die Kompetenz, Konflikte eigenständig zu lösen, wird gestärkt.

Wer kann Mediation beauftragen?

  • Zwei Konfliktparteien
  • Mehrere Konfliktparteien
  • Externer Auftraggeber (z.B. Arbeitgebende für Mitarbeitende)

Wobei kann Mediation hilfreich und unterstützend sein?

Bei Konflikten:

  • in Familien und Partnerschaften
  • im Beruf
  • in der Nachbarschaft
  • bei Erziehung (Eltern, Jugendliche ab 14 jahren)
  • im Bereich Bildung (Schule, Kindergarten, Ausbildung)
  • im interkulturellen Kontext
  • in Transgenerationalen Themen
  • in Erbschaften

Grundprinzipien der Mediation:

  • Freiwilligkeit
  • Eigenverantwortlichkeit/Selbstbestimmtheit
  • Vertraulichkeit/Verschwiegenheit
  • Strukturiertheit
  • Allparteilichkeit
  • im Ergebnis offen

Als Mediatorin bin ich:

  • allparteilich
  • professionell
  • qualifiziert
  • unabhängig
  • zur Verschwiegenheit verpflichtet

Ablauf der Mediation:

  • Kontaktaufnahme
  • Klärung der Rahmenbedingungen: Kontrakt, Kosten, Anlas, Anliegen, Auftrag, Fragebogen
  • Mediationsprozess in strukturierten Phasen
  • Vereinbarung, Ratifizierung, Verschriftlichung
  • Nachbesprechung bei Bedarf

Mediationsgesetz:

Nachzulesen auf gesetze-im-internet.de

Wenn es sich um mehrere Konfliktparteien handelt, führe ich die Mediationsprozesse mit einer Co-Mediatorin oder einem Co-Mediator.

DF-Dialog